B-Jugend siegt souverän
Nachwuchstrainer auf Fitness-Mission
Trotz der Ferienzeit hat die SSV-Jugendabteilung ihren Betrieb nicht komplett im Ruhemodus gehalten. In einem vorgezogenen Punktspiel der B-Jugend empfing der Kreisliga-Tabellenführer SSV Elze den SV Alfeld. Der favorisierte Gastgeber tat sich in der ersten Hälfte erwartungsgemäß schwer, was sich im Pausenstand von 2:0 widerspiegelt. Mannschaft und Trainer ließen sich dadurch nicht aus ihrem Konzept bringen, denn auch die Steigerung in der zweiten Hälfte ist mittlerweile ein in vielen Partien beobachtetes Phänomen. Das Mittelfeld fand wieder zu seinem Kombinationsspiel und die Stürmer sorgten durch Positionswechsel nicht nur für optische Abwechslung, sondern auch für zusätzliche Verwirrung in der Alfelder Abwehr. Zudem konnten die verletzungsbedingten Lücken in der Abwehr durch Umstellung in der Aufstellung kompensiert werden. So legte dann auch die Tormaschine los. Am Schluss hatten die Blauweißen mit 9:1 ein eindeutiges Ergebnis eingefahren. Die Treffer teilten sich Jona und Elia Dörge, Fynn Heuer und Gianluca Jonscher.
Beim SSV hat es eine lange Tradition, dass Jugendspieler bereits als Trainer und Schiedsrichter im Einsatz sind. Diese so genannten Juniorcoaches waren als kleine Anerkennung für ihren Einsatz zu einem Event der besonderen Art eingeladen. Nach gemeinsamer Anreise mit Zug und Straßenbahn wurde das Superfly in Hannover gestürmt. Vor dem anstrengenden Vergnügen stand aber zunächst eine Sicherheitseinweisung einschließlich einer Überprüfung der Kleidung auf gefährdende Metallteile. Auch die Socken wurden auf Rutschfestigkeit in Augenschein genommen. Dann ging es endlich auf Trampolins, Balancierbalken, Hindernisparcours und Slacklines um Sekunden und Punkte. Vor einer Videoleinwand folgte im schweißtreibenden virtuellen Kampf mit Laserschwertern der nächste Einsatz, der neben einem hohen Maß an Fitness auch das schnelle Erfassen einer sich ständig ändernden Situation erforderte. Ein besonderes Flugerlebnis bereitete schließlich das schwingende Trapez, von dem aus es im Sturz in die Schnitzelgrube ging. Nach neunzig Minuten Einsatz war es schließlich verständlich, dass vor Antritt der Heimreise zunächst ein in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenes Schnellrestaurant aufgesucht werden musste.
