SSV-Jugend: Auswärts deutlich erfolgreicher

SSV-Jugend: Auswärts deutlich erfolgreicher

B-Jugend C-Jugend ... 03.09.2019

Die größte Herausforderung für den SSV-Nachwuchs waren am Wochenende nicht die kampf- und spielstarken Gegner, sondern das Fehlen zahlreicher Stammspieler und die Wetter- und Platzverhältnisse anlässlich der Heimspiele. Der staubtrockene und nahezu steinharte Platz am Lindenweg bietet zurzeit nur an wenigen Stellen noch bespielbare Rasenflächen. So wurden technisch anspruchsvolle Kombinationen nahezu unmöglich, schon das routinemäßige Passspiel gelang nur sporadisch. Damit soll nicht die heimische Niederlagenserie vom Wochenende entschuldigt werden, aber ein wenig frustriert ob der Unzulänglichkeiten waren die Kleinen schon.

So erwarteten die C-Mädchen am Donnerstag gespannt ihre Gegnerinnen, denn das Team der JSG Forstbachtal aus dem Kreis Holzminden startete erstmals in der Staffel. Mit gerade sieben Spielerinnen hatten die Elzerinnen kaum Chancen; das änderte sich erst, als dann doch noch Verstärkung eintraf. Zum Schluss stand es 1:5, aber das Rückspiel dürfte unter verbesserten Bedingungen dann deutlich anders verlaufen.

Am Samstag ging es dann gleich weiter gegen den VfV Hildesheim. Der Gegner hatte in einer fragwürdigen Aktion vorsorglich die Spiele seiner Juniorinnen-Teams verlegt, um durch Doppeleinsatz stets auf die stärksten Mädchen zurückgreifen zu können. Mit der Fairplay-Philosophie des DFB hatte diese Aktion jedenfalls nicht mehr viel zu tun. Bei erneut nur sieben Spielerinnen gab es für den SSV nichts zu holen, am Schluss stand es 0:15.

Das 1:4 der A-Mädchen am Freitag gegen Ruthe spiegelt nicht den durchaus ausgeglichenem Spielverlauf wider, denn die gegnerische Torhüterin war glänzend aufgelegt. So blieb es beim Treffer von Eileen Siegmund.

Die U10-Junioren, spielfreudig und hoch motiviert, hatten mit dem GW Himmelsthür einen Gegner vor sich, der in seiner spielerischen Entwicklung schon ein paar Schritte weiter war und in der ersten Halbzeit das Spiel mit vier Toren bereits so gut wie entschieden hatte. Die Halbzeitpause nutzte der SSV-Trainer, um seine Kicker wachzurütteln, und schon lief es deutlich besser. In einer dann ausgeglichenen Partie fiel nur noch ein Gegentor.

Mittlerweile entfaltete die stechende Sonne ihre volle Wirkung, so dass die anschließende Begegnung der U12-Junioren gegen den Tabellenführer Harsum zu einer staubigen und schweißtreibenden Auseinandersetzung geriet. Das Spiel hatte dabei sehr gut für die Blauweißen angefangen. Durch Tore von Kyle Reineke und Jona Dörge führten sie recht schnell mit 2:0. Noch in der ersten Halbzeit konnte Harsum auf 2:1 verkürzen. So ging es dann in die Pause.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Treffer erzielten aber nur noch die Gäste aus Harsum. Das 2:3 fiel unglücklich in der letzten Minute durch einen Freistoß. Trotz der Niederlage haben die Elzer ein tolles Spiel gezeigt und standen kurz vor der Sensation. Eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen, da waren sich alle einig. Am kommenden Samstag geht es zum SC Itzum. Nach der gezeigten Leistung darf man sich auf Elzer Seite sicher Chancen ausrechnen.

Besser lief es für die auswärts angetretenen Mannschaften. Die U11-Junioren schafften in Ruthe nach anfänglichem Rückstand ein sehenswertes 8:4. Marko Tomoski, Fynn Heuer, Noah Konietzko und Arian Mustafa (als Spezialist für das Auswerten von Eckbällen) verwandelten mit ihren Treffern einen anfänglichen Rückstand in einen deutlichen Sieg. Ähnlich souverän agierten die U13-Junioren in Freden. Trotz Hitze, knapper Besatzung (ein Auswechselspieler) und einem leicht angeschlagenen Torwart ließen die Jungen ihrem Gastgeber keine Chance, ins Spiel zu kommen. Bereits nach zehn Minuten lagen die Blauweißen beruhigend mit 2:0 in Führung. Am Schluss hatten Leandro Sgruno (Kopfballtor), Adam Hammoud und Mihail Tomoski ein 5:1 herausgeschossen.

Ganz ohne Auswechselspieler musste die A-Jgd nach Groß Düngen reisen. Dementsprechend waren die Erwartungen mehr als gedämpft, denn trotz der mehrfach eingelegten Trinkpausen gab es Wadenkrämpfe und andere Unpässlichkeiten, so dass die Elzer phasenweise sogar in Unterzahl spielten. Das 1:13 spricht eine deutliche Sprache, aber der Gegentreffer durch Justin Vancea in der zweiten Halbzeit nach schöner Vorarbeit von Till David wirkte wie eine Erlösung und wurde frenetisch bejubelt. Roy Wunstorf im Tor vereitelte mit überragenden Paraden nahezu ein Dutzend gegnerischer Chancen.

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